Jean-Achille Benouville: Abaelard spricht mit seinen Schülern bei Melun

Jean-Achille Benouville, geboren am 15. Juli 1815 und verstorben am 8. Februar 1891 in Paris, war ein französischer Landschafts- und Architekturmaler. Sein Handwerk erlernte er bei François-Édouard Picot, ehe er sich 1837 an der "École des Beaux-Arts" einschrieb. Ebenso wie sein Bruder Léon Benouville (1821–1859) erhielt Jean-Achille Benouville 1845 den "Prix de Rome". Bereits seit 1834 stellte er seine Arbeiten regelmäßig im Pariser Salon aus. Während seine frühen Landschaftsbilder mit Motiven der Pariser Umgebung eher von Camille Corot beeinflusst sind, stehen seine späteren italienischen Landschaften in der Tradition eines Claude Lorrain.

Jean-Achille Benouville blieb Zeit seines Lebens der historischen Landschaftsmalerei verpflichtet. Die Lichteffekte, die Liebe zum Detail und die Präzision der Ausführung verraten den Einfluss seines Freundes und Mentors Corot. Unten stehendes Gemälde entstand im Jahr 1837, dem Eintrittsjahr in der "Ècole des Beaux Arts". Es trägt auch den Titel "Abélard parle à ses élèves aux alentours de Melun" und befindet sich heute in der Sammlung "Französische Malerei zwischen Romantik und Realismus" in der Neuen Pinakothek München, unter den Werken von Théodore Géricault, Eugène Delacroix, Jean-François Millet, Honoré Daumier und Gustave Courbet.

 

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