Auswahl Manuskripte mit Abbildungen

--- Zur Vergrößerung der Abbildungen Bilder bitte anklicken! ---

Oslo, Nationalbibliothek, Schoyen Kollektion, MS 2085: Historia Calamitatum und Briefwechsel

Manuskript: Lateinisch, auf Vellum, Frankreich, ca. 1350, 74 ff., 23x15 cm, Schriftspiegel einspaltig, 15x10 cm, 25 Zeilen in sehr eng stehender gotischer Buchschrift mittlerer Größe und Qualität, Überschriften rubrifiziert, zweizeilige Initialen mit Federkolorierung in Rot und Blau, Randblumenleisten in Purpur und Rot, viele mittelalterliche Notizen und Handzeichen (einschließlich Zeigefinger), groteske Gesichter etc.

Bindung: Frankreich, ca. 1950, blind-geprägtes Leder, 5-fädige Naht.

Herkunft: 1. Henri Leclerc cat. 30 (1910):8621; 2. Robert de Billy, französischer Diplomat (1910-1953); 3. Enkel von Robert de Billy (1953-1995); 4. Sotheby's 5.12.1995: 33.

Beschrieben in: Jeudy, C., Un nouveau manuscrit de la Correspondence d'Abélard et Héloise, Latomus, Revue d'Etudes Latines, L, 1991, pp. 872-81.

 
 
 
 

München, Bayerische Staatsbibliothek, CLM 28363: Ne iuxta Boetianum - Abaelards Apologie

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Ne iuxta Boetianum - Apologia contra Bernardum, München, Bayerische Staatsbibliothek, CLM 28363, f. 132v-135. Fragment, nur etwa 1 Drittel erhalten, 12. Jahrhundert, Abaelards Replik auf das erste Kapitel und den Beginn des zweiten Kapitels der Anklage Bernhards von Clairvaux.

Beschrieben in: Ruf, Grabmann, Ein neu aufgefundenes Bruchstück der Apologia Abaelards, Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philos.-hist. Abt., Heft 5, Jahrgang 1930, München.

 
 
 
 

Troyes, Bibliothèque Municipale, MS 802: Briefwechsel

Zur Vergrößerung bitte klicken

Zur Vergrößerung bitte klicken

Manuskript: Lateinisch, Pergament, 25,5 x 20 cm, 10 Lagen von je 8 Folios, gefolgt von einer Lage von 10 Folios, zwei weiteren Lagen von je 8 Folios und je 6 Folios. Schriftspiegel zweispaltig mit je 31 Zeilen, große Initialen, abwechselnd in Rot und Blau. Werk zweier Schreiber, deren Schriften sich wenig unterscheiden (Beginn der zweiten Hand Mitte Folio 55r). Ende 13. Jahrhundert oder Anfang 14. Jahrhundert. Auf den Folios 1r bis 88v vollständiger Text des Briefwechsels, gefolgt von den Institutiones nostrae, ff. 89-94, und der sog. Nonnenregel, ff. 94-102.

Herkunft: Gehörte 1346 dem Domkapitel von Notre-Dame in Paris, verkauft an Roberto de Bardi, Kanzler der Universität und Freund Francesco Petrarcas. Im Jahre 1617 Francois Pithou gehörig, Spende an ein Kolleg in Troyes. Im Jahre 1639 Besitzübergang an die Pères de l'Oratoire in Troyes, in der Französichen Revolution Übertragung in die Bibliothèque Municipale de Troyes.

Beschrieben in: Monfrin, J., Historia Calamitatum, Paris, 1959.

 
 
 
 

Paris, Bibliothèque Nationale, MS lat. 2923: Briefwechsel, Petrarcas Manuskript

Zur Vergrößerung bitte klicken

Zur Vergrößerung bitte klicken

Manuskript: Lateinisch, Pergament, 23 x 16 cm, Kalbsledereinband, Mitte 13. Jahrhundert, Folios 1r bis 42v. Von der sog. Regula Sanctimonialium nur Vorwort. Weitere Schriften über Abaelard schließen sich an. Portrait Heloïsas und Abaelards innerhalb des Incipits, wobei das Gesicht Heloïsas zerkratzt wurde (siehe Detail unteres Bild).  

Herkunft: Wahrscheinlich aus Südfrankreich stammend. Enthält außerdem die Apologie des Berengar von Poitiers. Gegen 1337 kam das Manuskript in den Besitz Francesco Petrarcas, der es mit zahlreichen handschriftlichen Notizen versah. Im Jahre 1426 gelangte das Manuskript in die Bibliothek der Herzöge von Mailand in Pavia. Von dort kam es über Blois nach Paris.

Beschrieben in: Monfrin, J., Historia Calamitatum, Paris, 1959.

 
 
 
 

München, Bayerische Staatsbibliothek, CLM 14160: Ethica seu Scito Te Ipsum

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Manuskript aus dem 12. Jahrhundert, Folios 39v-67, unvollständige Kopie des ersten Buches.

Herkunft: Geschrieben im Kloster Prüfening bei Regensburg vor 1164. Später im Besitz des Klosters Sankt Emmeran in Regensburg. Wiederentdeckt von Benedictus Bonetus, erstveröffentlicht von Bernardus Pezius. Beschrieben in: Mabillon, Iter Germanicum, 1717, 63f. Derselbe Codex enthält auch eine Introductio ad theologiam.

Der komplette Codex kann inzwischen auch online betrachtet und heruntergeladen werden. Siehe:
Petrus Abaelardus. Hugo de S. Victore. Hugo de Folieto - BSB Clm 14160
 
 
 
 

Vatikan, Biblioteca Apostolica, Codex reginensis 288: Planctus

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Siglum V, Folios 63v - 64v., aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Kompilation verschiedener lateinischer Schriften. Die Planctus finden sich am Ende des Manuskripts.

Herkunft: Aus Nordfrankreich stammend, mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Normandie. Kam danach eventuell nach Flandern, in den Besitz einer Abtei in der Diözese Gent.

 
 
 
 

Reims, Bibliothèque du Chapître, MS 872: Briefwechsel

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Pergament, 27,5 x 19,5 cm, Leder-Holz-Einband, 7 Lagen von je 12 Folios, 3 Folios extra, 2 Lagen von je 12 Folios, 4 Lagen von je 12 Folios. Letztere enthalten den Briefwechsel Abaelards: Folios 112r bis 157. Schriftspiegel zweispaltig, mit je 37 Zeilen. Initialen abwechselnd rot und blau, kleine Initialen erhöhend rubrifiziert. Ende 13. Jahrhundert oder Anfang 14. Jahrhundert.

Herkunft: Gehört der Bibliothèque du Chapître, seit dem 15. Jahrhundert, ex libris C, rd. 4 n° 73. Foliation des Kanonikers Gilles d'Aspremont vom 28. Oktober 1412.

 
 
 
 

Chaumont, Bibliothèque Municipale, MS 31: Breviaire du Paraclet

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Paraklet-Breviarium, lateinisches Manuskript, Pergament, 18,3 x 24 cm, Folios 1-245, am Ende etwas lückenhaft, Ende 15. Jahrhundert, Schriftspiegel: 21 Langzeilen je Folio, in gotischer Schrift. Schrift in rot und schwarzer Tinte, Initialen in Rot und Blau, zum Teil Hintergrund vergoldet.

Herkunft: Unbekannt. Heute im Besitz der Bibliothèque Municipale von Chaumont.

Beschrieben in: Waddell, Chr., The Old French Paraclete Ordinary and the Paraclete Breviary, Cistercian Liturgy series, Gethsemani Abbey, 1985.

 
 
 
 

Toulouse, Bibliothèque Municipale, MS 952: Briefwechsel

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Französisches Manuskript des Briefwechsels aus dem 17. Jahrhundert.
 
 
 
 

München, Bayerische Staatsbibliothek, CLM 18929: Sic et Non

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Lateinisches Manuskript, heute im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek München, CLM 18929, Folios 15 -105, aus dem 13. Jahrhundert. Voran steht das Decretum Gelasii, ff. 1-14.

Herkunft: Codex aus dem Kloster Tegernsee in Oberbayern.  Ersteditiert von Rheinwald, 1835, dann von Henke und Lindenkohl, Sic et Non, Marburg 1885.

 
 
 
 

Zürich, Stadtbibliothek, Hymnarium von Rheinau: O quanta qualia

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Hymne "O quanta qualia" mit Notation, Hymnarium von Rheinau von 1459
 
 
 
 

Paris, Bibliothèque Nationale, MS n.a.lat. 561: Carmen ad Astralabium

Zur Vergrößerung bitte klicken Manuskript: Bibl. Nat. n.a.lat. 561, ff. 35v-54v, aus dem 13. Jahrhundert, 1037 Verse.


[Zurück zur letzten Seite] [Zum Seitenanfang]